Kennziffer | S964 |
Zielgruppe | Beschäftigte der Unterhaltsvorschusskassen mit oder ohne Vorkenntnisse |
Veranstaltungsort | Inhouse |
Dauer | 2 Tage |
Referent/in | Frau Evelyn Runge Dipl.-Verwaltungswirtin a.D., ehem. Stadt Bochum, Jugendamt |
Teilnahmeentgelt | auf Anfrage Fälligkeit nach Rechnungslegung |
Seminarinhalte |
3. Teil: Die Vollstreckung des gemäß § 7 UVG übergangenen Unterhaltsanspruchs – Zwangsvollstreckung -
4. Teil: Der Unterhaltsanspruch im Verbraucherinsolvenz- und im Restschuldbefreiungsverfahren
Beschreibung:
Teil 3
Die Rückgriffquote wird von allen Unterhaltsvorschusskassen aus dem Verhältnis von Ausgaben und Einnahmen eines Haushaltsjahres ermittelt. Effektive und ideenreiche Zwangsvollstreckungsmaßnahmen führen gezielt zu einer Erhöhung dieser Rückholquote.
In diesem Seminar vermittelt Ihnen die Referentin einen umfangreichen Einblick in das rechtliche Wissen für die Zwangsvollstreckung und die einzelnen Vollstreckungsmöglichkeiten.
Sie können Ihre Fachkompetenz im Umgang mit den Beteiligten – dem unterhaltspflichtigen Elternteil – dem Drittschuldner – dem Rechtsanwalt/der Rechtsanwältin – dem Rechtspfleger/der Rechtspflegerin – vertiefen und erweitern
Inhalte:
♦ die Rechtsnachfolgeklausel: Umschreibung von Unterhaltstiteln
♦ Verfahrensgrundsätze der Zwangsvollstreckung
• die Position des Gläubigers
• Vollstreckungsvoraussetzungen
♦ Vollstreckungsarten
• Vermögensauskunft, Sachpfändung und Auskunftsbefugnisse des Gerichtsvollziehers
• Pfändung und Überweisung einer Geldforderung
♦ einzelne Vollstreckungsmaßnahmen
• Lohnpfändung – die privilegierte Pfändung nach § 850d ZPO –
• Vollstreckung bei Strafgefangenen
• verschleiertes Arbeitseinkommen
• Plicht-Formulare
♦ Rechtsbehelfe
♦ Pfändung während eines Insolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahrens
♦ aktuelle Rechtsprechung
Teil 4
Zielgruppe:
Beschäftigte im Unterhaltsrecht und in den Unterhaltsvorschusskassen, die die Heranziehung des barunterhaltspflichtigen Elternteils bearbeiten. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich
Inhalte:
♦ Einführung in das Insolvenzverfahren
• Abgrenzung des Regelinsolvenzverfahrens vom Verbraucherinsolvenzverfahren
• Ablauf des Verbraucherinsolvenzverfahrens
• Neuregelungen bei der Verbraucherinsolvenz seit dem 01.7.2014
• Anmeldung der Forderung (Unterhaltsrückstand)
• Anmeldung als von der Restschuldbefreiung ausgenommene Forderungen
• Insolvenzanfechtung durch den Insolvenzverwalter
• die Insolvenzmasse
• Obliegenheiten des Insolvenzschuldners
♦ Wohlverhaltensphase
• Obliegenheiten
• Versagungsanträge
♦ Unterhaltsforderungen in der Restschuldbefreiung
• Neugläubiger
• Zwangsvollstreckungsmaßnahmen
• Aufrechnungen nach § 226 AO
♦ Zwangsvollstreckung im Insolvenz- und Restschuldbefreiungsverfahren
• Einzelzwangsvollstreckung
• Sicherungsmaßnahmen
• Rückschlagsperre
• Besonderheiten bei der Lohnpfändung
♦ Aktuelle Rechtsprechung, Besprechung von Fällen und Diskussion
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